Studienplan für den Bachelorstudiengang "Angewandte Informatik" an der TU Kaiserslautern

vom 28. 11. 2018




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  • Informatik-Schwerpunkt aktualisiert.




Inhaltsübersicht

1. Einleitung
2. Ziele des Studiengangs
3. Studienmodule und Vermittlungsformen
4. Dauer und Umfang des Studiengangs
5. Bachelorprüfung
6. Aufbau des Studiengangs
7. Studienverlaufsplan
Anhang
Anhang 3: Anwendungsbereiche


1. Einleitung

Dieser Studienplan unterrichtet über Ziele, Struktur, Dauer, Umfang, Aufbau, Prüfung und die vorgesehenen Studienmodule des Bachelorstudiengangs „Angewandte Informatik“. Er enthält Vorschläge für eine sinnvolle Abfolge der Studienmodule bei Studienbeginn im Wintersemester oder Sommersemester. Ferner regelt der Studienplan die Wahlmöglichkeiten in den weiterführenden Studienmodulen des Bachelorstudiengangs, insbesondere im Studienschwerpunkt.


2. Ziele des Studiengangs

Die Informatik beschäftigt sich auch maßgeblich mit den Anwendungen, aus denen die zu lösenden Probleme stammen.

Ziel des Bachelorstudiengangs „Angewandte Informatik“ ist die Vermittlung von besonderen Kompetenzen zur Anwendung der Informatik in ausgewählten Anwendungsbereichen. Dabei spielen neben grundlegenden Kenntnissen im Entwurf informationsverarbeitender Systeme insbesondere fundierte Kenntnisse in einem Anwendungsbereich der Informatik eine zentrale Rolle. Deshalb entscheiden sich die Studierenden bereits frühzeitig für einen Anwendungsbereich, in dem sie ein vertieftes Studium absolvieren. In diesem Anwendungsbereich werden spezifische weitere Kenntnisse in der Informatik, vor allem aber Grundlagen und vertiefende Kenntnisse in dem Anwendungsbereich vermittelt.

Der Studiengang betont den ingenieursmäßigen, konstruktiven Charakter der Informatik, der zur Erstellung von Softwaresystemen notwendig ist. Aus dem Anwendungsgebiet werden nur spezifische Kenntnisse vermittelt, die zur Erstellung und Anwendung von Softwaresystemen aus dem Gebiet erforderlich sind. Die mathematischnaturwissenschaftlichen Grundlagen orientieren sich ebenfalls am Anwendungsgebiet.


3. Studienmodule und Vermittlungsformen

Studienmodule (kurz: Module) werden in Form von Vorlesungen, Übungen, Seminaren und Projekten angeboten. Vorlesungen dienen der zusammenhängenden Darstellung und Vermittlung von Grundlagen, Aufbauwissen und Konzepten der Informatik. In Übungen wird die Anwendung des Vorlesungsstoffs anhand von selbständig zu lösenden Aufgaben erlernt und trainiert. Ziel eines Seminars ist die Einarbeitung in ein Thema der Informatik durch selbständiges Literaturstudium, das Anfertigen einer schriftlichen Ausarbeitung sowie die verständliche Präsentation des Themas unter Einsatz zuvor erlernter Präsentationstechniken. In Projekten werden umfangreichere Aufgabenstellungen der Informatik in Teamarbeit mit den zuvor erlernten Methoden und Techniken bearbeitet.

Module werden in Grundmodule, Kernmodule, Schwerpunktmodule, Seminarmodule, Projektmodule und Nebenfachmodule unterschieden. Grundmodule vermitteln Basiswissen der Informatik und sind daher von allen Studierenden zu absolvieren. Kernmodule vermitteln Basiswissen eines Teilgebiets der Informatik, hier bestehen im Rahmen der vorhandenen Lehrgebiete Wahlmöglichkeiten. Schwerpunktmodule vermitteln Aufbauwissen eines Teilgebiets der Informatik, auch hier gibt es Wahlmöglichkeiten. Nebenfachmodule dienen dem Erwerb von Grundkenntnissen in einem Anwendungsbereich der Informatik.

Die Studienmodule haben ein in ECTS-Leistungspunkten angegebenes Gewicht, das ihrem Aufwand entspricht. Ein Leistungspunkt, abgekürzt LP, entspricht etwa 30 Arbeitsstunden. Darin enthalten sind Präsenzzeiten sowie Zeiten zur Vor- und Nachbereitung des Lehrstoffs, zur Lösung von Übungsaufgaben, zur Prüfungsvorbereitung und zur Erbringung der Prüfungsleistung.


4. Dauer und Umfang des Studiengangs

Die Regelstudienzeit bis zum Abschluss der Bachelorprüfung beträgt sechs Semester. Das Bachelorstudium umfasst Studienmodule und die Bachelorarbeit mit einem Gesamtumfang von 180 ECTS-Leistungspunkten.


5. Bachelorprüfung

Die Bachelorprüfung setzt sich aus den studienbegleitenden Modulprüfungen und der Bachelorarbeit zusammen. Eine Modulprüfung besteht grundsätzlich aus einer Prüfungsleistung, die sich auf die Stoffgebiete des Moduls erstreckt; sie kann das Erbringen von Studienleistungen voraussetzen. Zu jedem Modul des Bachelorstudiengangs werden innerhalb eines Jahres zwei Prüfungstermine angeboten. Die Prüfungen der Grundmodule erfolgen schriftlich, die Prüfungen der anderen Module mündlich oder schriftlich. Seminare werden auf der Basis der schriftlichen Ausarbeitung, der mündlichen Präsentation und der Beteiligung an der Diskussion beurteilt, Projekte aufgrund von erarbeiteten Lösungen und Testaten. Bei der Bachelorarbeit gehen das Ergebnis, die Ausarbeitung und das Abschlusskolloquium in die Bewertung ein.


6. Aufbau des Studiengangs

Das Bachelorstudium ist in mehrere Blöcke gegliedert (s. Abb. 1).

Studiengangstruktur

Abb. 1: Aufbau des Bachelorstudiengangs „Angewandte Informatik“

Die Blöcke Software-Entwicklung, Informatiksysteme, Formale Grundlagen und Allgemeine Grundlagen vermitteln das Basiswissen der Informatik. Sie beinhalten Grundmodule, die in der ersten Phase des Studiums von allen Studierenden zu absolvieren sind. Ihre Inhalte werden in einem Modellierungspraktikum eingeübt.

Software-Entwicklung

Dieser Pflichtblock enthält folgende Grundmodule im Gesamtumfang von 25 LP:

Informatik-Systeme

Dieser Pflichtblock enthält folgende Grundmodule im Gesamtumfang von 13 LP:

Studierende, die ihr Studium vor dem 6.7.11 begonnen haben, beachten bitte die Übergangsregelung der zugehörigen Prüfungsordnung.

Theoretische Grundlagen

Dieser Pflichtblock enthält folgende Grundmodule im Gesamtumfang von 25 LP:

  • MAT-00-12-V-0 "Mathematik für Informatiker: Kombinatorik und Analysis" (4V+2Ü; 8LP; de) (Anwendung Mathematische Modellierung) oder
    MAT-00-01-V-0 "Höhere Mathematik I" (4V+2Ü; 8LP; de) (alle anderen Anwendungen)
  • MAT-00-02-V-0 "Höhere Mathematik II" (4V+2Ü; 8LP; de)
  • INF-00-06AI-M-2 "Entwurf und Analyse von Algorithmen für Angewandte Informatik" (4V+3Ü; 9LP; de)

Studierende, die ihr Studium vor dem 6.7.11 begonnen haben, beachten bitte die Übergangsregelung der zugehörigen Prüfungsordnung.

Allgemeine Grundlagen

Dieser Pflichtblock enthält folgende Grundmodule im Gesamtumfang von 6 LP:

Modellierungspraktikum

Dieser Pflichtblock enthält folgende Grundmodule im Gesamtumfang von 8 LP:

Der Block Grundlagen der Anwendung unterscheidet sich von einem Nebenfach darin, dass neben Grundlagen des gewählten Anwendungsgebiets weitere Grundlagen aus der Informatik, der Mathematik und den Naturwissenschaften vermittelt werden, die für den Anwendungsbereich spezifisch sind. Die Grundlagenveranstaltungen des Anwendungsgebiets sind in der Regel Lehrveranstaltungen aus den Bachelorstudiengängen anderer Fachbereiche. Dieser Block bildet zusammen mit den vier o.g. Blöcken den Pflichtbereich des Studiengangs.

Grundlagen der Anwendung

Dieser Wahlpflichtblock beinhaltet folgende Lehrveranstaltungen im Umfang von 37 bis 44 LP:

  • Anwendungsgrundlagen:
    Grundlagen der gewählten Anwendung im Umfang von 16 bis 32 LP. Es handelt sich hierbei um Lehrveranstaltungen anderer Fachbereiche.
  • Informatikgrundlagen:
    Anwendungsspezifische Informatikgrundlagen im Umfang von 4 bis 16 LP.
  • Mathematisch/naturwissenschaftliche Grundlagen:
    Mathematische und naturwissenschaftliche Grundlagen im Umfang von 4 bis 16 LP.

Der Wahlpflichbereich des Studiengangs setzt sich aus den drei Blöcken Informatik-Schwerpunkt, Ergänzung und Vertiefung der Anwendung zusammen.

Informatik-Schwerpunkt

Dieser Wahlpflichtblock beinhaltet Lehrveranstaltungen im Umfang von 24 LP. Aus zwei Lehrgebieten des Fachbereichs sind Kernmodule im Umfang von je 8 LP zu wählen. In einem der beiden gewählten Lehrgebieten ist zusätzlich ein Projekt im Umfang von 8 LP zu wählen.

Die Wahl der Kernmodule kann durch die gewählte Anwendung eingeschränkt sein (vgl. "Hinweise" in der Anwendungsbeschreibung in Anhang 3).

Es gibt folgende Lehrgebiete mit den aufgelisteten Kernmodulen und Projekten (in alphabetischer Reihenfolge).

  • Algorithmik und Deduktion
    • INF-50-03-V-3 "Algorithmik und Deduktion" (4V+2Ü; 8LP; de)
    • INF-57-15-L-4 "Netzwerkanalyse (Projekt)" (4P; 8LP; de,en; wird nicht mehr angeboten)
  • Computergrafik
  • Eingebettete Systeme und Robotik
  • Informationssysteme
    • INF-20-01-V-4 "Datenbanksysteme" (4V+2Ü; 8LP; en)
    • INF-21-46-L-6 "DB-Schemaentwurf und -Programmierung (Projekt)" (4P; 8LP; de,en)
  • Intelligente Systeme
    • INF-02-11-V-2 "Künstliche Intelligenz" (2V+1Ü; 4LP; de)
    • INF-70-01-V-3 "Einführung in die Symbolische Künstliche Intelligenz" (2V+1Ü; 4LP; de; wird nicht mehr angeboten)
    • INF-70-02-V-3 "Einführung in die Statistische Künstliche Intelligenz" (2V+1Ü; 4LP; de; wird nicht mehr angeboten)
    • INF-71-45-L-6 "Angewandte Künstliche Intelligenz (Projekt)" (4P; 8LP; de,en)
  • Software-Engineering
    • INF-30-02-M-3 "Foundations of Software Engineering" (2V+1Ü; 4LP; en)
    • INF-31-31-V-4 "Software Project and Process Management" (2V+1Ü; 4LP; de,en)
    • INF-31-55-V-6 "Requirements Engineering" (2V+1Ü; 4LP; de,en)
    • INF-33-31-V-6 "Sicherheit und Zuverlässigkeit eingebetteter Systeme" (2V+1Ü; 4LP; en)
    • INF-33-55-V-7 "Software-Qualitätssicherung" (2V+1Ü; 4LP; en)
    • INF-31-45-L-6 "Grundlagen des Software Engineering (Projekt)" (4P; 8LP; de,en)
    • INF-32-82-L-7 "Software Engineering (Projekt)" (4P; 8LP; de,en)
  • Verteilte und vernetzte Systeme
    • INF-40-01-V-4 "Vernetzte Systeme" (2V+1Ü; 4LP; de)
    • INF-40-04-V-3 "Quantitative Aspekte verteilter Systeme" (2V+1Ü; 4LP; en)
    • INF-41-45-L-6 "Entwicklung vernetzter Systeme (Projekt)" (4P; 8LP; de,en)
    • INF-42-45-L-6 "Leistungsbewertung von verteilten Systemen (Projekt)" (4P; 8LP; de,en)

Ergänzung

Die Ergänzung umfasst ein Seminar und frei wählbare Wahlpflichtmodule im Umfang von mindestens 8 LP. Letztere können beliebige Lehrveranstaltungen aus dem Angebot der Universität sein, solange diese mit einer Prüfung abgeschlossen werden und für die ECTS-Leistungspunkte vergeben werden.

  • INF-01-11-S-4 "Bachelor-Seminar" (2S; 4LP; de,en)
  • beliebige Studien- oder Prüfungsleistungen über 8 LP

Vertiefung der Anwendung

Die Vertiefung der Anwendung enthält vertiefende Vorlesungen des Anwendungsgebiets, d.h. des anderen Fachbereichs. Der Umfang dieses Blocks muss so groß sein, dass er zusammen mit den gewählten Grundlagen der Anwendung mindestens 55 LP ergibt.

Abgeschlossen wird der Studiengang mit der Bachelorarbeit.

Anwendungen des Bachelorstudiengangs

Zurzeit werden vier unterschiedliche Anwendungen angeboten, die alle im Masterstudium forgesetzt werden können:

Anwendungen des Bachelorstudiengangs Fortsetzungsmöglichkeiten im Masterstudiengang
Information Management   Information Management  
Informationstechnik   Ambiente Systeme  
Eingebettete Systeme  
Kommunikationssysteme  
Mathematische Modellierung  
Mathematische Modellierung/Numerische Modellierung  
Mathematische Modellierung/Optimierung  
Produktions- und Fahrzeugtechnik   Produktion und Konstruktion  
Fahrzeugtechnik  


7. Studienverlaufsplan

Der Studienverlaufsplan enthält Empfehlungen für einen sachgerechten Aufbau des Studiums.
Die im Folgenden aufgeführten Tabellen (Studienverlaufpläne) beschreiben, wie das Studium in der Regelstudienzeit von 6 Semestern bei einer gleichmäßigen Belastung über alle Semester hinweg durchgeführt werden kann. Es handelt sich hierbei um Beispielpläne für Studierende, die sich ganztägig ihrem Studium widmen und die den Anforderungen eines Universitätsstudiums ohne größere Probleme folgenden können. Erfahrungsgemäß muss jedoch von diesen Beispielplänen abgewichen werden. Abhängig von Vorkenntnissen bzw. Defiziten ist ein individueller Studienverlaufsplan zu erstellen. Hierfür ist unbedingt eine Studienberatung aufzusuchen.

Das Bachelorstudium kann sowohl zum Wintersemester wie auch zum Sommersemester aufgenommen werden.

Möglicher Studienverlaufsplan bei Studienbeginn im Wintersemester

Semester Software-Entwicklung und Modellierungspraktikum Informatiksysteme Formale Grundlagen Allgemeine Grundlagen Anwendungsbereich Informatik-Schwerpunkt und Ergänzung
1 INF-00-01-V-2 "Software-Entwicklung 1" (4V+4Ü; 10LP; de)     MAT-00-01-V-0 "Höhere Mathematik I" (4V+2Ü; 8LP; de) oder
MAT-00-12-V-0 "Mathematik für Informatiker: Kombinatorik und Analysis" (4V+2Ü; 8LP; de)  
  Grundlagen des Anwendungsbereichs    
2 INF-00-02-M-2 "Software-Entwicklung 2" (; 10LP; de)   INF-00-09-V-2 "Rechnersysteme 1" (4V+2Ü; 8LP; de)
INF-00-13-V-2 "Kommunikationssysteme" (2V+1Ü; 5LP; de)  
MAT-00-02-V-0 "Höhere Mathematik II" (4V+2Ü; 8LP; de)    
3 INF-00-03-V-2 "Software-Entwicklung 3" (2V+1Ü; 5LP; de)     INF-00-06AI-M-2 "Entwurf und Analyse von Algorithmen für Angewandte Informatik" (4V+3Ü; 9LP; de)   INF-00-16-V-2 "Projektmanagement" (3V+1Ü; 6LP; de)  
  • anwendungsspezifische Informatikgrundlagen
  • math./naturw. Grundlagen
  • Anwendungsveranstaltungen
 
Kernmodule aus 2 von 6 Lehrgebieten (je 4V+2Ü, 16LP)  
4 INF-00-21-L-4 "Modellierungspraktikum" (4P; 8LP; de)       beliebige Wahlpflichtveranstaltung (8LP)  
5         Seminar (2S, 4LP)
Projekt (4P, 8LP)  
6           INF-81-10-L-4 "Bachelorarbeit" (6P; 12LP; de,en)  
LP (Summe: 180) 33 13 25 14 55 40
Zeitlicher Aufbau des Bachelorstudiengangs „Angewandte Informatik“ (Beginn im Wintersemester)

Möglicher Studienverlaufsplan bei Studienbeginn im Sommersemester

Semester Software-Entwicklung und Modellierungspraktikum Informatiksysteme Formale Grundlagen Allgemeine Grundlagen Anwendungsbereich Informatik-Schwerpunkt und Ergänzung
1   INF-00-09-V-2 "Rechnersysteme 1" (4V+2Ü; 8LP; de)   MAT-00-01-V-0 "Höhere Mathematik I" (4V+2Ü; 8LP; de) oder
MAT-00-12-V-0 "Mathematik für Informatiker: Kombinatorik und Analysis" (4V+2Ü; 8LP; de)  
  Grundlagen des Anwendungsbereichs    
2 INF-00-01-V-2 "Software-Entwicklung 1" (4V+4Ü; 10LP; de)     MAT-00-02-V-0 "Höhere Mathematik II" (4V+2Ü; 8LP; de)    
3 INF-00-02-M-2 "Software-Entwicklung 2" (; 10LP; de)   INF-00-13-V-2 "Kommunikationssysteme" (2V+1Ü; 5LP; de)     beliebige Wahlpflichtveranstaltung (8LP)  
  • anwendungsspezifische Informatikgrundlagen
  • math./naturw. Grundlagen
  • Anwendungsveranstaltungen
 
Kernmodule aus 2 von 6 Lehrgebieten (je 4V+2Ü, 16LP)
Projekt (4P, 8LP)  
4 INF-00-03-V-2 "Software-Entwicklung 3" (2V+1Ü; 5LP; de)     INF-00-06AI-M-2 "Entwurf und Analyse von Algorithmen für Angewandte Informatik" (4V+3Ü; 9LP; de)   INF-00-16-V-2 "Projektmanagement" (3V+1Ü; 6LP; de)  
5 INF-00-21-L-4 "Modellierungspraktikum" (4P; 8LP; de)         Seminar (2S, 4LP)  
6           INF-81-10-L-4 "Bachelorarbeit" (6P; 12LP; de,en)  
LP (Summe: 180) 33 13 25 14 55 40
Zeitlicher Aufbau des Bachelorstudiengangs „Angewandte Informatik“ (Beginn im Sommersemester)

Individuelle Studienverlaufspläne

Jeder Studierende sollte einen auf seine Vorkenntnisse und seine Leistungsbereitschaft zugeschnittenen Studienplan erstellen. Die Wahl einer Anwendung aus einer relativ großen Anzahl von Alternativen, die jeweils selbst noch Wahlfreiheiten bieten, macht die Erstellung eines solchen individuellen Studienverlaufsplan unabdingbar. Dieser Erstellung sollte aber immer eine Studienberatung voran gehen. Dies gilt vor allem bei der Erstellung individueller Studienpläne aufgrund größerer Vorkenntnisse (Vorziehen von Lehrveranstaltungen) bzw. Überforderung (nach hinten Schieben von Lehrveranstaltungen).


Anhang


Anhang 3: Anwendungsbereiche

Der Anwendungsbereich vermittelt Basis- und Aufbauwissen in einer selbst gewählten Anwendung der Informatik. Es handelt sich um einen Wahlpflichtblock mit Grundlagen des gewählten Anwendungsgebiets, weiteren Grundlagen aus der Informatik, der Mathematik und den Naturwissenschaften, die für den Anwendungsbereich spezifisch sind. Die nachfolgenden Anwendungsblockbeschreibungen regeln das Lehrangebot und die Wahlmöglichkeiten.


Information Management
Anwendungsbeauftragter Prof. Stefan Deßloch (AG Heterogene Informationssysteme)
Lernziele / Kompetenzen

Die Studierenden erwerben Kenntnisse und Fertigkeiten zum Einsatz von Informatik-Systemen in betrieblichen und betriebswirtschaftlichen Abläufen.

Anwendungsgrundlagen (Pflichtmodule)

Lehrveranstaltungen im Umfang von 23 LP:

Informatikgrundlagen (Pflichtmodule)

Lehrveranstaltungen im Umfang von 8 LP:

Mathematisch/naturwissenschaftliche Grundlagen (Pflichtmodule)

Lehrveranstaltungen im Umfang von 10 LP:

Vertiefung der Anwendung (Wahlpflichtmodule)

Wahl von Lehrveranstaltungen im Umfang von 15 LP aus:

Hinweise

Dieser Anwendungsbereich kann im Masterstudiengang in folgenden Anwendungsbereichen konsekutiv fortgeführt werden:

  • Information Management

Beachten Sie die dort angegebenen prüfungstechnischen Voraussetzungen bzgl. Kernvorlesungen.


Informationstechnik
Anwendungsbeauftragter Prof. Klaus Schneider (AG Eingebettete Systeme)
Lernziele / Kompetenzen

Die Studierenden erwerben Kenntnisse und Fertigkeiten, die für Anwendung der Informatik in den Bereichen der Informationstechnik erforderlich sind. Ferner findet eine erste Schwerpunktbildung in einem der Bereiche Automatisierungstechnik, Eingebettete Systeme oder Kommunikationstechnik statt.

Anwendungsgrundlagen (Pflichtmodule)

Lehrveranstaltungen im Umfang von 26 LP:

Informatikgrundlagen (Pflichtmodule)

Lehrveranstaltungen im Umfang von 6 LP:

Mathematisch/naturwissenschaftliche Grundlagen (Pflichtmodule)

Lehrveranstaltungen im Umfang von 8 LP:

  • MAT-00-03A-V-0 "Höhere Mathematik: Vektoranalysis und Differentialgleichungen" (4V+2Ü; 8LP; de)
Vertiefung der Anwendung (Wahlpflichtmodule)

Wahl von Lehrveranstaltungen im Umfang von 15 LP aus (überwiegend) einem der folgenden Themenbereiche:

Themenbereich "Automatisierungstechnik" Themenbereich "Eingebettete Systeme"
  • EIT-EMS-657-V-7 "Synthese und Optimierung mikroelektronischer Systeme I" (2V+1Ü; 4LP; de,en)
  • EIT-EIS-660-V-7 "Synthese und Optimierung mikroelektronischer Systeme II" (2V; 3LP; en)
  • EIT-DSV-531-V-4 "Digitale Signalverarbeitung" (3V; 5LP; de)
Themenbereich "Kommunikationstechnik"
Hinweise

Dieser Anwendungsbereich kann im Masterstudiengang in folgenden Anwendungsbereichen konsekutiv fortgeführt werden:

  • Ambiente Systeme
  • Eingebettete Systeme
  • Kommunikationssysteme

Beachten Sie die dort angegebenen prüfungstechnischen Voraussetzungen bzgl. Kernvorlesungen.


Mathematische Modellierung
Anwendungsbeauftragter Prof. Hans Hagen (Computergrafik und HCI)
Lernziele / Kompetenzen

In dieser Anwendung werden Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, um Methoden und Systeme der Informatik zur Modellierung und Simulation technischer Vorgänge einzusetzen.

Anwendungsgrundlagen (Pflichtmodule)

Lehrveranstaltungen im Umfang von 16 LP aus einem Themenbereich:

  • MAT-00-03A-V-0 "Höhere Mathematik: Vektoranalysis und Differentialgleichungen" (4V+2Ü; 8LP; de)
  • MAT-00-033-V-0 "Höhere Mathematik: Numerik" (2V+1Ü; 4LP; de)
  • MAT-00-22-V-0 "Statistik II für Wirtschaftswissenschaftler" (2V+1Ü; 4LP; de)
Informatikgrundlagen (Pflichtmodule)

Lehrveranstaltungen im Umfang von 13 LP:

Mathematisch/naturwissenschaftliche Grundlagen (Pflichtmodule)

Lehrveranstaltungen im Umfang von mindestens 10 LP aus einem Themenbereich:

Themenbereich "Physik"
  • PHY-EXP-018-V-1 "Experimentalphysik I für Ingenieure/innen" (4V+2Ü; 8LP; de) (Pflicht)
  • PHY-PRAKT-506-L-1 "Physikalisches Praktikum für Elektrotechniker" (3P; 4LP; de) oder
    PHY-PRAKT-507-L-1 "Physikalisches Praktikum für Maschinenbauer" (3P; 4LP; de)
Themenbereich "Chemie"
Vertiefung der Anwendung (Wahlpflichtmodule)

Wahl von Lehrveranstaltungen im Umfang von mindestens 18 LP:

  • MAT-80-11-M-4 "Differentialgleichungen: Numerik GDGL & Einführung in PDGL" (4V+2Ü; 9LP; en)
  • MAT-14-13-V-3 "Praktische Mathematik: Lineare und Netzwerkoptimierung" (4V+2Ü; 9LP; de)
  • MAT-16-14-S-3 "Proseminar Mathematische Modellierung" (2S; 3LP; de)
  • MAT-00-035-V-0 "Höhere Mathematik IV für Maschinenbauer" (3V+1Ü; 6LP; de)
  • MAT-80-13A-V-6 "Einführung in Neuronale Netze" (2V+1Ü; 4.5LP; en)
  • MAT-80-12A-V-4 "Introduction to Systems and Control Theory" (2V+1Ü; 4.5LP; de,en)
Hinweise

Dieser Anwendungsbereich kann im Masterstudiengang in folgenden Anwendungsbereichen konsekutiv fortgeführt werden:

  • "Informatik in den Lebenswissenschaften (Themenbereich Biologie ist notwendig)"
  • "Mathematische Modellierung/Scientific Computing"

Der Anwendungsbereich "Informatik in den Lebenswissenschaften" kann nicht mehr gewählt werden.

Bitte achten Sie bei der Wahl des Informatik-Themenbereichs im Masterstudiengang, dass Sie die passenden Kernvorlesungen im Informatikschwerpunkt besuchen müssen.


Produktions- und Fahrzeugtechnik: Themenbereich Produktion und Konstruktion
Anwendungsbeauftragter Prof. Karsten Berns (AG Robotersysteme)
Lernziele / Kompetenzen

Im modernen Maschinenbau werden für die Lösung von klassischen Anwendungsaufgaben, wie beispielsweise Produktion und Konstruktion oder die Fahrzeugtechnik, immer stärker komplexe informationstechnische Systeme eingesetzt. Die Studierenden erwerben Kenntnisse und Fertigkeiten in einem der beiden Themenbereiche Produktion und Konstruktion bzw. Fahrzeugtechnik.

Anwendungsgrundlagen (Pflichtmodule)

Lehrveranstaltungen im Umfang von 25 LP:

  • MV-TM-86020-V-4 "Elemente der Technischen Mechanik I" (3V+1Ü; 6LP; de)
  • MV-TM-86021-V-7 "Elemente der Technischen Mechanik II" (2V+1Ü; 5LP; de)
  • MV-KIMA-86250-V-4 "Integrierte Konstruktionsusbildung I (Darstellende Geometrie, Technisches Zeichnen, CAD)" (2V+2Ü; 5LP; de)
  • MV-FBK-86511-V-4 "Einführung in die Fertigungstechnik" (2V+1Ü; 4LP; de)
  • MV-MEGT-86209-V-4 "Maschinenelemente für Hörer anderer Fachrichtungen" (2V+2Ü; 6LP; de)
Informatikgrundlagen (Pflichtmodule)

Lehrveranstaltungen im Umfang von 8 LP:

Mathematisch/naturwissenschaftliche Grundlagen (Pflichtmodule)

Lehrveranstaltungen im Umfang von 8 LP:

  • MAT-00-03A-V-0 "Höhere Mathematik: Vektoranalysis und Differentialgleichungen" (4V+2Ü; 8LP; de)
Vertiefung der Anwendung (Wahlpflichtmodule)

Wahl von Lehrveranstaltungen im Umfang von mindestens 14 LP:

Hinweise

Dieser Anwendungsbereich kann im Masterstudiengang in folgenden Anwendungsbereichen konsekutiv fortgeführt werden:

  • Produktion und Konstruktion

Produktions- und Fahrzeugtechnik: Themenbereich Fahrzeugtechnik
Anwendungsbeauftragter Prof. Karsten Berns (AG Robotersysteme)
Lernziele / Kompetenzen

Im modernen Maschinenbau werden für die Lösung von klassischen Anwendungsaufgaben, wie beispielsweise Produktion und Konstruktion oder die Fahrzeugtechnik, immer stärker komplexe informationstechnische Systeme eingesetzt. Die Studierenden erwerben Kenntnisse und Fertigkeiten in einem der beiden Themenbereiche Produktion und Konstruktion bzw. Fahrzeugtechnik.

Anwendungsgrundlagen (Pflichtmodule)

Lehrveranstaltungen im Umfang von 29 LP:

  • MV-TM-86020-V-4 "Elemente der Technischen Mechanik I" (3V+1Ü; 6LP; de)
  • MV-TM-86021-V-7 "Elemente der Technischen Mechanik II" (2V+1Ü; 5LP; de)
  • MV-MEGT-86209-V-4 "Maschinenelemente für Hörer anderer Fachrichtungen" (2V+2Ü; 6LP; de)
  • MV-KIMA-86250-V-4 "Integrierte Konstruktionsusbildung I (Darstellende Geometrie, Technisches Zeichnen, CAD)" (2V+2Ü; 5LP; de)
  • MV-PAK-B102-M-4 "Elektrotechnik für Maschinenbauer" (4V+2Ü; 7LP; de)
Informatikgrundlagen (Pflichtmodule)

Lehrveranstaltungen im Umfang von 6 LP:

Mathematisch/naturwissenschaftliche Grundlagen (Pflichtmodule)

Lehrveranstaltungen im Umfang von 8 LP:

  • MAT-00-03A-V-0 "Höhere Mathematik: Vektoranalysis und Differentialgleichungen" (4V+2Ü; 8LP; de)
Vertiefung der Anwendung (Wahlpflichtmodule)

Wahl von Lehrveranstaltungen im Umfang von mindestens 13 LP:

Hinweise

Dieser Anwendungsbereich kann im Masterstudiengang in folgenden Anwendungsbereichen konsekutiv fortgeführt werden:

  • Fahrzeugtechnik